Wachtelhaltung im eigenen Garten

Wachtelhaltung im eigenen Garten

Wachteln im eigenen Garten zu halten hat viele Vorteile. Denn neben der Tatsache, dass es sich hierbei um interessante und vor allem auch gesellige Tiere handelt, liefern sie auch täglich frische Eier. Gerade wenn auch Kinder im Haushalt leben, ist es schön zu beobachten, wie sie sich über die kleinen Tiere freuen. Wachteln kuscheln sich aneinander, picken und baden auch zusammen im Sand. Gerade für Gartenbesitzer, die nicht all zu viel Platz haben, eignen sie sich. Denn im Gegensatz zum Beispiel zu Zwerghühnern brauchen sie weniger Platz. Wachteln legen nahezu täglich Eier, die sehr lecker sind. Des Weiteren sehen sie auch hübsch aus und haben ein interessantes Wesen.

Wachtelhaltung im eigenen Garten

Grundsätzlich ist die Haltung von Wachteln im eigenen Garten recht einfach und auch kostengünstig. Und wenn die Grundausstattung (Stall, Futterspender usw..) gekauft wurde, entstehen keinen weiteren hohen Kosten mehr. Wichtig ist jedoch, dass den Tieren ausreichend Platz zur Verfügung gestellt wird, damit eine möglichst artgerechte Haltung entsteht. Einmal pro Woche sollte der Stall ausgemistet und das Streu ausgewechselt werden. Natürlich wird ihnen täglich frisches Wasser und Futter zur Verfügung gestellt. 

Auslauf auf der Wiese

Wachteln sollten niemals nur in einem geschlossenen Stall gehalten werden. So sollte man ihnen einen Auslauf zur Verfügung stellen, in dem sie sich frei bewegen können. Hier können nach Belieben herumlaufen, fressen und sich an der frischen Luft ausruhen. Im Stall sollten Holzspäne als Einstreu und zusätzlich auch Heu als Nistmaterial ausgelegt werden. Für das Freigehege eignen sich hingegen Rindenhäcksel von der Kiefer und der Lärche ideal. Wachteln lieben es sich zu verstecken, daher sollten ihnen hierfür ausreichend Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Möglich sind Körbe, Nadelbaumzweige oder auch umgedrehte Töpfe. Vorteilhaft ist auch, dass Wachteln gerne Ungeziefer fressen, sodass diese sich erst gar nicht vermehren können.

Nutztiere, die durchaus zahm werden können

Grundsätzlich handelt es sich bei Wachteln um Nutztiere. Wenn man sich jedoch viel mit ihnen beschäftigt, ist es möglich, sie zu zähmen. So können die Kinder sie streicheln und sie aus der Hand füttern. Wie bereits erwähnt, kann bei einer artgerechten Haltung täglich auch regelmäßig mit frischen Eiern gerechnet werden. Im Winter legen sie jedoch zumeist ein Legepause ein.

Welche Nahrung benötigen Wachteln?

Den Tieren sollte zu jeder Zeit Zugang zu einem Wasser- und einem Futterspender gewährt werden. Diese können in diversen Fachgeschäften und auch im Internet erworben werden. Das Hauptfutter sollte aus Pellets und verschiedenen Körnermischungen bestehen. Dieses kann wiederum in Zoofachgeschäften vor Ort und auch im Internet gekauft werden. Aber auch frischer Salat aus dem eigenen Garten, diverse Kräuter, Gurken, Reis, Nudeln, Ameisen, Mehlwürmer und Melonen werden gerne gefressen.

Wachteleier sind sehr lecker und gesund

Wachteleier sind sehr gesund und vor allem auch lecker. Um diese ideal schälen zu können, kann im Internet eine spezielle Wachteleierschere erworben werden. Die Eier können zu unterschiedlichsten Gerichten gegessen werden. Der Klassiker ist sicherlich das Spiegelei, dass mit Salz, Pfeffer und etwas Schnittlauch gewürzt wird. Da Wachteleier etwas kleiner sind als Hühnereier, werden hierfür allerdings mehrere benötigt.